In meinem Zug muss ich nämlich nur die Schätzreihenfolge meines Vorgängers beurteilen. Aber egal, ob ich sie durchwinke oder nicht, muss ich danach eine weitere Sache in die Schätzreihenfolge einbringen. Für korrektes Durchwinken, bekommt der Vordermann 2 Punkte, für korrektes Zweifeln bekomme ich einen Punkt bzw. für falsches Verdächtigen auch mal einen Minuspunkt.
Alles in allem war es das auch schon. Warum darf Schätz it if you can bei mir nun im Regal bleiben? Das hat in erster Linie damit zu tun, dass gefühlt jeder mitspielen kann. Bei dezidierten Wissensspielen schalten manche bereits frühzeitig ab, wenn sie merken, dass es immer einen Quizkönig am Tisch gibt, der alle anderen in den Schatten stellt. Hier kann jeder einen Tipp abgeben, wenn er am Zug ist.
Dazu kommt der hohe Aufforderungscharakter, den die Materialien bieten. Die einzelnen zu sortierenden Punkte werden nämlich durch quietschbunte Holzklötzchen dargestellt, mit denen es einfach Spaß macht zumzuwerkeln. Kleiner Makel: Die Punkteleiste, welche am Schachtelrand angebracht ist, ist ein cooler Gedanke, ist aber während des Spiels eher hinderlich und unübersichtlich. Schön, dass der Verlag dies direkt erkannt hat und nun Punktetokens mitliefert. Alles in allem eine Empfehlung!