Wer Lust auf kreatives Bauen und tüfteln mit schönen Komponenten hat, kommt bei Das verrückte Haus voll auf seine Kosten. Gemeinsam baut man Gebäude gemäß Anleitung nach. Allerdings sieht jeder eine andere Seite des Gebäudes und gemeinsam müssen die Steine nun so platziert werden, dass jeder seinen korrekten Bauplan vor sich sieht.
Es gibt zwei verschiedene Spielmodi. Einen für 3-6 Spieler und einen kooperativen Modus für 2 Spieler.
Der Spielablauf ist dabei der Gleiche: Den Spielern stehen verschiedenfarbige Klötzchen zur Verfügung. Jeder hat nun eine andere Perspektive auf das Haus und muss dieses Nachbauen.
Dabei müssen alle Klötzchen verbaut werden, keines darf übrig bleiben. Ebenso darf keines in der Luft schweben oder über das vorgegebene Raster schauen. Dabei gibt es zwei Schwierigkeitsgrade. Die einfacheren blauen Karten und die violetten Karten bei denen noch ein roter Stein hinzukommt.
Kommunikationsregeln gibt es während des Bauprozesses keine. Es darf alles gefragt und besprochen werden.
Da das alleine zu einfach wäre, geht es natürlich um Schnelligkeit.
Bei der 2-Spieler Variante gilt es 7 Level zu absolvieren. In jedem Level steht einem weniger Zeit zur Verfügung. Bei einem Fehler muss man natürlich wieder von vorne anfangen.
Bei der 3-6 Spieler Variante werden Teams ausgelost die gegeneinander antreten. Statt eines Countdowns läuft hier die Stoppuhr. Je schneller der Bau absolviert wird, desto mehr Münzen gibt es als Belohnung. Nachdem alle Paarungen gegeneinander angetreten sind gewinnt der Spieler mit den meisten Münzen.
Fazit
Da es keine Kommunikationsregeln gibt, hat man recht schnell raus, welche Fragen man stellen muss. Wäre der Faktor Zeit nicht, wäre Das verrückte Haus daher schnell durch und langweilig.
In der 2-Spieler Variante gibt es insgesamt 7 Level. Während man in Level 1 noch 1:30 Minute zur Verfügung hat, sind es in Level 7 nur noch 15 Sekunden. Da muss schon jeder Handgriff sitzen und die Spieler sehr gut eingespielt sein.
Es macht sehr viel Spaß, diese Herausforderung zu nehmen und es immer wieder zu versuchen und immer schneller zu werden.
Die Mehrspielervariante dagegen sehe ich eher kritisch. Es wirkt auf mich, als wollte man mit biegen und brechen einem 2-Personen Spiel eine Mehrspielervariante aufdrücken.
Da werden Partnertoken und Münzen hinzugepackt um Paarungen auszulosen und Punkte sammeln zu können. Eine kompetitive Variante, obwohl man trotzdem zusammenarbeiten muss? Die Mehrspielervariante konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.
Das verrückte Haus hat mir als 2-Personen Spiel sehr gut gefallen und es macht großen Spaß immer besser und schneller zu werden.
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Das verrückte Haus von Inka & Markus Brand
Erschienen bei Game Factory
Für 2 bis 6 Spieler in ca. 30 Minuten ab 6 Jahre
sämtliche Bilder sind von uns selbst erstellt oder vom jeweiligen Pressematerial des Verlages (hier Game Factory)
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