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11.07.2024

For One: Schwarze Rosen




Solo-Spiele sind aktuell ein Trend im Brettspielbereich - keine Frage. Kaum ein Kenner- oder Expertenspiel, welches ohne Solo-Modus daherkommt, kooperative Spiele lassen sich auch häufig solo spielen und nun kommen mehr und mehr Spiele rein für Solo-Spieler auf den Markt. Schmidt Spiele hat sich dafür mit Reiner Knizia zusammengetan und gleich eine ganze Reihe gegründet: “FOR ONE”.

Mir war es nun vergönnt, daraus den Titel “Schwarze Rosen” zu rezensieren, welcher sich der Mechanik des Plättchenlegens solistisch annimmt. Wie für die Reihe typisch, gibt es ein Challenge-Heft mit vier Kapiteln, die aus jeweils 5 Leveln bestehen. Bei Schwarze Rosen geht es darum, dass wir immer ein Blumenbeet “pflanzen”, dazu legen wir alle Plättchen verdeckt vor uns aus und wählen dann immer einzeln ein Plättchen, drehen es und platzieren es dann auf unserem Tableau.



Auf den Plättchen finden wir immer zwei Blumensorten und zu Beginn ist das Ziel, stets drei gleiche Blumensorten in eine Reihe oder Spalte zu legen. In Kapitel 1 wird das dann schwerer durch Vorgaben, wo man bestimmte Blumen gruppieren soll. So geht es dann auch immer weiter, dass mit jedem Kapitel und Level die Anforderungen erhöht werden und zusätzliche Plättchen ins Spiel kommen. In Kapitel 2 sind das z.B. Bienenplättchen, in Kapitel 3 kommt ein neues Tableau, bei dem wir von innen nach außen legen müssen und im letzten Kapitel gibt es dann die namensgebenden “Schwarzen Rosen”.

Am Ende eines Levels wertet man stets sein Ergebnis und kann dieses dann ins Challenge-Heft eintragen, erst mit Erreichen von Bronze sollte man aber zum nächsten Level weitergehen und das wird ab Kapitel 2 schon recht knackig, muss man sagen.



Klar, die taktischen Möglichkeiten sind etwas begrenzt, wir ziehen immer zufällig ein Plättchen, was natürlich schon Einfluss darauf nimmt, wie gut ich die Vorgaben umsetzen kann, aber dennoch hat man nie das Gefühl dass es unmöglich ist. Schwarze Rosen triggert bei mir die Rezeptoren wie Dorfromantik: nach einer Partie will man gleich weiter machen oder es wieder probieren.

Herr Knizia zeigt hier einfach, was für ein professioneller Spieleautor er ist und hier ein super solides Puzzle-Plättchen-Legespiel präsentiert, welches sich hervorragend für die Zielgruppe eignet. Gut, Thema und Optik sind vielleicht nicht gerade innovativ oder hübsch, auch die Qualität ist nur als solide zu bezeichnen, aber es bringt Spaß und darauf kommt es ja an.



Ich würde jetzt auf jeden Fall auch die anderen Titel der For One Serie spielen wollen, muss ich sagen und bin gespannt, ob Schmidt Spiele uns noch weitere Titel bringen wird. Es würde mich freuen.

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For One: Schwarze Rosen von Reiner Knizia
Erschienen bei Schmidt Spiele
Für 1 Spieler in ca. 10-20 Minuten (je Level) ab 8 Jahren
sämtliche Bilder sind von uns selbst erstellt oder vom jeweiligen Pressematerial des Verlages (hier Schmidt Spiele)