Wie gut passt ihr als Team zusammen? Schaffen es deine Freunde, die richtigen Stichworte anhand deiner Hinweise zu erraten? Findet es heraus & spielt So Kleever! von Repos Production bzw. Asmodee.
Spielidee
So Kleever! ist ein kooperatives Wortassoziationsspiel, bei dem ihr gemeinsam im Team versucht, euren Punkterekord zu schlagen. Jeder Mitspieler / jede Mitspielerin zieht Stichwortkarten & schreibt Gemeinsamkeiten dieser Stichworte auf die eigene Kleeblatt-Tafel.
Dann versucht ihr gemeinsam herauszufinden, welche Stichwortkarten & welche Anordnung die anderen haben. Für richtig erratene Stichworte gibt es Punkte, welche am Ende zusammengezählt & in eine Punkteliste eingetragen werden.
Könnt ihr euren Punkterekord der letzten Partie schlagen?
Spielablauf
Zunächst bekommt jeder Spieler*in eine vierblättrige Kleeblatt-Tafel sowie einen Stift. Jeder Teilnehmer*in zieht anschließend 4 Stichwortkarten von einem verdeckten Stapel in der Mitte & steckt diese in zufälliger Anordnung auf die vier Plätze seiner Kleeblatt-Tafel. Diese werden vor den anderen Spielern verdeckt gehalten.
Ein Partie läuft über 2 Phasen:
1. Hinweise notieren:
Alle Spieler sehen sich nun im Geheimen die Stichwortpaare auf ihrem Kleeblatt an & überlegen sich je einen Hinweis für diese. Die Hinweise werden auf der Kleeblatt-Tafel notiert, sodass am Ende je ein Hinweis für zwei Stichworte auf jeder Seite des Kleeblattes stehen.
Zu beachten ist, dass die Hinweise aus einem einzelnen Wort bestehen müssen. Es dürfen Nomen, Eigennamen, Verben, eine Zahl oder lautmalerische Worte sein (z.b. Bzzzz). Nicht erlaubt sind erfundene Wörter, Übersetzungen oder Worte mit demselben Wortstamm.
Sobald alle Spieler ihre Hinweise notiert haben, zieht jeder Teilnehmer eine weitere Stichwortkarte vom Nachziehstapel, mischt nun seine ingesamt 5 Stichwortkarten & legt diese verdeckt vor sich ab.
2. Raten & Auflösen:
Bestimmt nun gemeinsam, wer als erstes die Rolle des Fragezeichens übernehmen soll. Das Fragezeichen darf in keiner Weise kommunizieren, während die anderen sich die Hinweise des Fragezeichens ansehen & die richtigen Stichwortkarten erraten und zuordnen.
Sobald das Team sich final entschieden hat, überprüft der aktive Spieler die Anordnung auf Richtigkeit.
Sind beim ersten Versuch alle Stichwortkarten richtig zugeordnet auf dem Kleeblatt, erhält das Team 1 Punkt pro Karte sowie 2 weitere Bonuspunkte für das richtige Erraten beim ersten Versuch. Ist mindestens 1 Paar auf der Tafel falsch, entfernt der aktive Spieler alle falsch angeordneten Karten, legt diese in die Tischmitte & die anderen haben nun einen zweiten & letzten Versuch.
Sobald die Spieler die entfernten Stichwortkarten neu angeordnet haben, entfernt der aktive Spieler nun abermals alle ggf. falsch zugeordneten Karten & das Team erhält 1 Punkt pro richtig angeordneter Karte. Anschließend wird die Punktzahl auf der Rückseite der Kleeblatt-Tafel notiert & der Spieler links vom aktiven Spieler ist nun an der Reihe. Alle anderen raten wie zuvor beschrieben & eine Partie endet, sobald jeder Spieler einmal die Rolle des Fragezeichens übernommen hat.
Nun werden alle Punkte zusammengezählt, in eine Punkteliste eingetragen & überprüft ob ggf. zuvor aufgestellte Highscores übertroffen wurden. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können ggf. nach Phase 1 (Hinweise notieren) mehr Stichwortkarten zu den eigenen 4 Stichwortkarten dazu gemischt werden.
Fazit
Zunächst sei gesagt, So Kleever! hat uns gut unterhalten! Wir hatten viel Spaß gemeinsam die Hinweiswörter mit den Stichwortkarten in Verbindung zu bringen. Dadurch hatte es in unseren Runden einen hohen Wiederspielreiz, da es kein einziges Mal bei nur einer Partie geblieben ist.
Die Handhabung allerdings ist etwas fummelig, da man zum Schreiben auf der Kleeblatt-Tafel diese etwas ankippen muss, damit die anderen Spieler die geschriebenen Hinweiswörter nicht vorab sehen. Dies ist insofern etwas ungünstig, da die Stichwortkarten nicht unbedingt an Ort & Stelle haften bleiben und somit teilweise die Karten herunterfallen oder man diese irgendwie umständlich festhalten muss. Hier hätte eine andere Handhabung sicherlich Abhilfe schaffen können.
Für uns hat sich eine maximale Spielerzahl von 4 Personen herauskristalisiert, da mit mehr Teilnehmern irgendwie der Ratespaß etwas verloren geht. Je mehr Mitspieler, desto mehr geht der einzelne unter & das „richtige“ Anordnen der Stichwortkarten muss unnötig mit mehr Personen abgestimmt werden, was jedoch nicht unbedingt mehr Spaß bringt.
Leider gibt es bei So Kleever! kein wirkliches Ziel, da wir keine Erfolgstabelle -wie aus anderen Teamspielen bekannt - oder ähnliches als Maßstab haben. Lediglich geht es hier darum einfach in jeder Runde unseren persönlichen Highscore zu schlagen, was keinen wirklichen Anreiz darstellt. Jedoch macht das Rätseln in geselliger Runde soviel Spaß, dass Punkte bzw. Erfolge hier tatsächlich zur Nebensache werden & an sich keine wirkliche Rolle spielen. Irgendein Ziel oder ein Gradmesser wäre dennoch schön gewesen!
Ebenfalls hätten wir uns teilweise alternative Regeln gewünscht, welche man anwenden kann, wenn ein Spieler mal absolut kein Hinweiswort zu zwei Begriffen einfällt, da man diese ja zu Beginn zufällig auf dem Kleeblatt verteilt. Hier mussten Hausregeln zum Einsatz kommen.
Schön ist, dass man den Schwierigkeitsgrad selbst bestimmen kann, indem einfach beliebig viele Stichwortkarten nach dem notieren der Hinweiswörter zum eigenen Stichwortkartenstapel hinzufügt & gemischt werden, sodass die Mitspieler die richtigen Stichworte aus noch mehr Karten erraten müssen.
Alles in allem ist So Kleever! ein kurzweiliges, unterhaltsames Spiel, welches hier zwischendurch sicher öfter auf den Tisch kommt. Vor allem für Wenigspieler bzw. Nichtspieler eignet es sich ebenfalls sehr gut & bringt Spaß in jede ratefreudige Runde!
Wer Wortassoziationsspiele wie Just One oder Codenames mag, sollte hier also gern mal einen Blick drauf werfen!
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So Kleever von Francois Romain
Erschienen bei Repos
Für 3 bis 6 Spieler in ca. 30 Minuten ab 10 Jahren
sämtliche Bilder sind von uns selbst erstellt oder vom jeweiligen Pressematerial des Verlages (hier Repos)
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