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31.03.2021

Drink Drank Drunk


Manch Mensch möge munkeln, dass BrettspielerInnen doch eh alles verkappte Nerds seien. Okay, gut, meine wunderbare Alliteration zum Einstieg macht die Sache auch nicht besser, aber sei‘s drum! Dass für die Nerds Party-Spiele es gar nicht wert sind, als Brettspiele bezeichnet zu werden! Und Sauf-Spiele erst! Welch Frevel! 
Nun gut. Ich für meinen Teil denke, dass ich zwar nerdig bin, aber mich doch nicht ganz den gesellschaftlichen Freuden abseits des Brettes verschließen möchte und habe daher ein solch ominöses Sauf-Spiel ausprobiert. Und ja, was soll ich sagen? Drunk Drank Drunk ist ein Spiel, in dem es ums Saufen geht. Punkt. Und es ist lustig. 



Da das zwar der Inhalt war, den ich vermitteln möchte, es aber wohl zu kurz für eine Rezension ist, hier mal noch ein paar Details über das Spiel. Kartengesteuert und mit der simplen Regel „Bist du dran, dann zieh eine Karte!“ ist Drunk Drank Drunk leicht zu lernen und leicht zu spielen. Gespielt wird dabei, bis entweder alle Karten gezogen wurden oder alle dicht sind. Genau, richtig gehört: Es geht nicht um Siegpunkte, Reihenfolgen, Tiebraker or whatever, sondern ums schlichte Dicht-Sein. Irgendwo darin liegt vielleicht auch ein kleiner Reiz verborgen. Es ist zwanglos, es ist unfair und es ist lustig. 

Der Spaß kommt vor allem durch verschiedene Kartentypen. Drunk Drank Drunk kennt dabei Aktions-, Spezial-, Regel-, Power- und Schwäche-Karten. An dieser Stelle sei für jede ein Beispiel genannt, was auf den Karten auch mit einer schönen Grafik illustriert ist:


Aktion: Erdbeben Schnell! Alle unter den Tisch oder an eine andere erdbebensichere Stelle! Wer sich als Letzter in Sicherheit bringt, trinkt.

Spezial: Hä? Was? Sagt jemand „Hä?“ oder „Was?“ nachdem du „Boom!“ gesagt hast, gibst du ihm diese Karte, und er muss zweimal trinken.

Regel: Anschnallpflicht Denkt immer daran, euch an- und abzuschnallen, wenn ihr aufsteht oder euch hinsetzt!

Schwäche: Cross Dresser Tausche mit deinem Gegenüber die Kleidung.

Power: Die Erwachsenen Alle müssen mit dir sprechen, als wärst du ein kleines Kind. Wer es vergisst, muss trinken.

Ich denke, ihr solltet jetzt einen guten Einblick bekommen haben, denn die restlichen Karten bleiben euch zum entdecken. Und davon gibt es eine ganz schöne Menge! Also, wer das nächste Mal nicht ganz grundlos trinken will, der sollte sich DDrunk Drank Drunk besorgen. Eine altersspezifische Empfehlung spare ich mir, ich denke das ist klar.
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Drin Drank Drunk von Felix Mulder
Erschienen bei Game Factory
Für 3 bis 99 Spieler in ca. 60 Minuten ab 18 Jahren
Boardgamegeek Link


sämtliche Bilder sind von uns selbst erstellt oder aus dem Pressematerial des jeweiligen Verlages (hier Game Factory)