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17.09.2018

Queen Games Pressetag 2018


Am Sonntag, den 12.10.2018 fand der Pressetag von Queen Games in Bonn statt. Selbstverständlich waren die BoardgameMonkeys auch vor Ort und zwar mit Alexej und Andreas. Die Hinreise gestaltete sich für Andreas aus Frankfurt etwas länger als für Alexej aus Köln, aber beide kamen wohlbehalten an.

Empfangen wurden wir sehr herzlich und es gab auch die Möglichkeit des ein oder anderen Plausches mit den Bloggerkollegen. Kaffee und Brötchen standen ebenfalls bereit, sodass es schon bald an den Hauptgang gehen konnte - die Herbstneuheiten von Queen Games. Diese lagen zum aktuellen Zeitpunkt nur als Handmuster mit finalen Grafiken vor, was aber dem Spielspaß keinen Abbruch tat.


An 8 (oder waren es 9?) Tischen konnten Franchise (Neuauflage von Pfeffersäcke), Skylands und Bastille gespielt werden. Ebenfalls bereit lag die Erweiterung zum letztjährigen Titel Merlin. Die letzte Neuheit Expedition Luxor (Neuauflage Raubritter) war bereits produziert und fertig.

So wurde sich anschließend an den Tischen verteilt und ausgiebig gespielt. Unterbrochen wurde dies eigentlich nur zur Mittagszeit, für die Firmenchef Rajive Gupta extra indisches Essen für die gesammelte Mannschaft zubereitet hatte - für welches wir uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bedanken wollen. Es war wirklich super lecker..... und super scharf :-)

Ich möchte Euch an dieser Stelle nochmal kurz meine Ersteindrücke wiedergeben. Bis auf Skylands (das 2x) haben wir jedes Spiel nur einmal gespielt.

Franchise
Hier bauen wir quer über die USA unser Franchise aus. Der Kniff dahinter ist es in möglichst vielen Städten und Staaten zeitgleich seine Finger im Spiel zu haben, und diese dann zum richtigen Zeitpunkt zu werten. Geld ist immer knapp und die Mitspieler können unerbittlich sein.


Andreas meint:
Das Spiel gefällt mir nicht nur optisch enorm, sondern schafft es auch mit sehr wenigen Regeln ein komplexes Gerüst aufzubauen, das ich gerne weiter durchsteigen will. Von Zeit zu Zeit fiel es mir zwar etwas schwer den Überblick über den Straßenjungel zu behalten, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Franchise ist auch knallhart. Es kann durchaus vorkommen, das man sich in eine Ecke des Landes einsperren lässt und da nur sehr schwer (oder sehr teuer) wieder rauskommt. Für mich definitiv das beste Spiel der Neuheiten!

Alexej meint:
Der Vintage-Look von Franchise hat schon beim Betreten des Raumes meine volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber das Spiel hatte nicht nur äußerlich etwas auf dem Kerbholz; im Inneren war es ein durchaus spaßiges Wirtschaftsspiel a lá Power Grid. Hätte es liebend gerne ein zweites Mal gespielt!

Skylands
Weiter ging es dann mit Skylands, welches eher im Familienspielbereich angesiedelt ist. Hier versuchen wir in bester Carcassonne- oder Walnut Grove-Legemanier unsere fliegende (?) Stadt aufzubauen. Den Aktionsmechanismus (ich wähle und alle bekommen etwas, aber ich mehr) kennen wir aus Puerto Rico und auch hier funktioniert er.

Andreas meint:
Eher ein Spiel für Zwischendurch, was aber durch seine einfachen Regeln (gerade in der Einsteigerversion) sich auch gut mit den Kids spielen lässt. Mir persönlich ist es einen Tick zu simpel und zu schnell vorbei, sodass ich bei den Erstpartien nicht das Gefühl hatte etwas auszubauen. Es kann aber auch bestrafend sein. In meiner zweiten Partie kam ich auf keinen grünen Zweig, da ich mich auf dem Stadttableau verpuzzelt hatte.

Alexej meint:
Eine Art Mischung aus Carcasonne und Aktionsmanagement. Das schöne bei dem Spiel: Es gibt keine Down-Time, da irgendwie immer alle gleichzeitig dran sind. Schöne Grafik mit schönem Spielbrett. Leider endet es etwas plötzlich…

Bastille
Den Abschluss machte dann Bastille. Wie es der Name schon sagt, befinden wir uns in der Zeit der französischen Revolution. Das Ganze ist auch optisch schick gemacht.
Spielerisch haben wir es hier mit klassischem Worker-Placement zu tun, was mit unterschiedlich starken Workern daher kommt (Erinnerungen an Lancaster aus dem selben Hause werden wach).

Andreas meint:
Hat mir nach der Erstpartie gut gefallen. Die Optionen sind knapp und es gibt eine schicke Glückskomponente, bei welcher man Einfluss in einem Säckchen platziert und später drauf hofft, dass sein eigener gezogen wird. Mit der Revolution hat das Spiel aber spielmechanisch nichts zu tun. Dennoch überzeugt das Spiel durch seine enorm schnelle Spieldauer für ein Kennerspiel.

Alexej meint:
Mein persönliches Highlight, da ich Worker-Placement liebe, mit einem für mich neuem Thema: Die Französische Revolution. Jedem ist überlassen, worauf er seinen Schwerpunkt legen möchte, und das Set Collection Element macht die Partie bis zum Ende spannend. Definitiv etwas Frisches!



Das war es dann auch schon von unserem kleinen Ausflug. Wir kommen gerne wieder!













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